- 468 - 1235. o. T. Otthmuchov (Ottmachau) in der Johannes-Kirche. Zbrozlaus, dictus comes in Semeeh (dies Wort fehlt im Abdruck bei Tzschoppe und Stenzel), hat unter dem Zeugnisse seines Herrn, Bischof Thomas, unter Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Töchter der Domkirche zu Breslau die Stadt Stinaw (Steinau, bei Neustadt O/S.) von dem Gewässer an, nach dem die Stadt heisst (Steina), bis zu dem anderen Ufer, welches Pelsnica (Plieschnitz) heisst, und bis zu dem Walde Ossina verliehen. Z. Des Ausstellers Schwiegersöhne Graf Jaxo, Graf Clemens von Krakau und Graf Otto, ferner Godin, Vogt in Steinau, Colin, Vogt in Ratibor, Lampert, Schulz von Colini villa. Tzschoppe und Stenzel 300 aus dem lib. nig. Das angebliche Original D.-A. DD. 50 halte ich auch der Schrift nach für eine Interpolation der unten unter No. 482 besprochenen, denselben Gegenstand behandeln den echten Urkunde. Die Motive der Interpolation zeigt eine Vergleichung mit No. 4S2 ziemlich deutlich. Ueber das Siegel vergl. Schultz, schles. Siegel S. 14, u. Pfotenhauer, schlesische Siegel, S. 25, [4]. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |